Am ungeliebten Sonntag morgen musste man zum Abstiegsduell nach Witterschlick. Dank Zeitumstellung wurde den Morgenmuffeln noch eine Stunde geschenkt. Nur so ist es zu erklären, dass Tom Grüger als Erster an der Halle war.
Den Ausfall von Stephan Scholz kompensierte Michael Dierlich, der gleich im Doppel mit Peter Bohlen einen Überraschungssieg gegen das Spitzendoppel der Witterschlicker landete. Erwartete man nun einen klaren Sieg von Borschel/Grüger wurde man enttäusch, doch Kemski/Sicks erkämpften in vier engen Sätzen dann eine 2-1 Führung.
Im oberen Paarkreuz ließen wir nichts anbrennen und auch Tom Grüger – inzwischen nach 11 Uhr morgens – verschlief nur den ersten Satz. Danach fegte er den Gegner mit taktischen Mitteln vom Tisch. Ulli Kemski musste sich in drei klaren Sätzen T. Höhner beugen. Im unteren Paarkreuz waren dann beide Spiele offen. Kai Sicks verspielte in jedem Satz Führungen oder Satzbälle und verlor jeweils mit zwei Bällen Differenz. Für eine erneute Überraschung sorgte Michael Dierlich, der in 5 Sätzen einen weiteren Punkt beisteuerte.
Mit dem Zwischenstand von 6-3 ging man beruhigt in die zweite Hälfte. Hier musste sich Jannick Borschel gegen Christoph Schumacher strecken, siegte aber mit 3-1. Peter Bohlen verlor dann im fünften Satz zu -9.
Es folgte ein klarer Sieg von Tom Grüger und etwas überraschend dominierte Ulli Kemski in vier Sätzen Sören Prellwitz
Damit stadn ein deutlicher 9-4 Sieg zu Buche und Witterschlick wurde auf Distanz gehalten.