Mit dem Spiel beim Tabellenzweiten Seelscheid und dem Nachholspiel gegen die Sportfreunde Leverkusen stand ein langes Wochenende bevor. In Seelscheid traf man auf den Tabellenzweiten, der aber auf seine Nummer 1 verzichten musste. Somit sah man eine Chance, zumindest mithalten zu können.
Zu Beginn gelangen Bohlen/Kemski gegen das Spitzendoppel und Scholz/Sicks knappe 3-1 Siege, während das Grüger/Meier überraschend verlor. Im oberen Paarkreuz mussten dann Peter Bohlen und Tom Grüger den Gegnern gratulieren. Stephan Scholz gewann deutlich und ebenso deutlich verlor Ulli Kemski. Auch im unteren Paarkreuz wurden die Punkte geteilt, da Kai Sicks knapp im fünften Satz in der Verlängerung gewann, während Marcus Meier verlor. Mit einem Rückstand von 4-5 ging es in die zweite Runde.
Hier konnte dann Peter Bohlen punkten; Tom Grüger unterlag erneut in vier knappen Sätzen. In der Mitte gab Ulli Kemski auch sein zweites Einzel sang- und klanglos ab. Dann begann der erstaunliche Siegeszug. Stephan Scholz glich einen 0-2 Satzrückstand aus und kämpfte sich auch im fünften Satz aus einem Rückstand zum Sieg. Kai Sicks feierte einen Doppelsieg an diesem Spieltag und Marcus Meier stellte die Führung mit einem 3-0 Sieg her. Im Doppel sah man nach der Leistung eingangs wenig Chancen, doch Tom und Marcus zeigten ihre Nervenstärke und siegten mit 3-0.
Völlig „verblüfft“ stand man um Mitternacht mit einem ersten Sieg da.
Am Sonntag – zu humaner Anschlagzeit um 11.30 Uhr – begrüßte man die Sportfreunde Leverkusen in eigener Halle. Erneut startete man mit zwei Doppelsiegen (Grüger/Meier und Scholz/Sicks) und Peter Bohlen erhöhte auf 3-1. dann folgte aber eine Niederlagenserie durch Grüger, Kemski, Sicks, die erst durch den 5-Satz Sieg von Marcus Meier gestoppt wurde. Zumindest befand man sich mit 4-5 noch in Sichtweite.
Als dann aber im oberen Paarkreuz beide Spiele verloren gingen, lag man 4-7 hinten und der Gegner richtete sich auf den Sieg ein. Doch in der Mitte drehten Stephan Scholz und Ulli Kemski das Spiel und siegen beide in fünf Sätzen, wobei Ulli Kemski sogar ein 11-1 Sieg im fünften Satz gelang.
Nachdem Kai sicks erneut verlor, gelang Marcus Meier ein klarer Sieg und – wie so oft – es ging in das Schlussdoppel. Das gegnerische Spitzendoppel war bärenstark und bewies dies in den ersten beiden Sätzen (-4 und -9). Was niemand für möglich gehalten hatte: Tom und Marcus drehten den Spieß um. Mit zunehmenden Spielverlauf schlichen sich immer mehr Fehler beim Gegner ein und Marcus per Topspin und Tom mit routinierter Rückhand (alles völlig normal…) zogen dem Gegner Zahn und Nerven…
Nach einem entspannten 4 Stunden 15 Minuten Spiel hatte man noch einen Punkt erreicht. Damit steht man mit nur einem Sieg, aber fünf Unentschieden mit 7 Punkten auf Platz 8 der Tabelle.
