Einen schweren Dämpfer musste die 2. Manschaft des CTTF im Spitzenspiel gegen den TTC Bonn-Duisdorf 5 verkraften. Zwar musste man mit Daniel Klinkert und Wolfgang Hudec auf zwei Stammspieler verzichten, dennoch hoffte man, mit einem Sieg einen 5-Punkte-Vorsprung gegen den Tabellenzweiten aus Duisdorf erspielen zu können. Diesmal lief jedoch alles gegen den CTTF und so schmolz stattdessen der Vorsprung in der Tabelle auf nur noch ein mageres Pünktchen.
Dabei startete man durchaus erfolgreich: Michael Spormann und Karlheinz Stein gewannen gegen das gegnerische Doppel recht deutlich und auch Michael Büssemaker und Andreas Mertens konnten ihre gesundheitlichen Probleme noch vergessen machen, als sie das starke Doppel 1 aus Duisdorf im 5. Satz mit 12-10 denkbar knapp besiegten. Mit Siegfried Quesseleit und Peter Janzen musste wieder einmal ein neues Doppel 3 aufgestellt werden, dass sich geschlagen geben musste.
Dann gelang jedoch nur noch wenig. Spormann unterlag deutlich und Büssemaker musste im 4. Satz aufgeben, da er sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Etwas Hoffnung kam noch einmal auf, als Stein den ersten Einzelpunkt für den CTTF machte, jedoch zeigte sich Mertens fast chancenlos in seiner Begegnung. Quesseleit musste sich erst im 5. Satz geschlagen geben, bei Janzen fiel die Niederlage deutlicher aus. Zwischenstand also ernüchternd: 3:6. Als nun Spormann sein Spitzenspiel wiederum im 5. Satz nach großem Kampf abgeben musste und Büssemaker gar nicht mehr in der Lage war anzutreten, hätte es im günstigsten Fall noch um ein Unentschieden gehen können. Diese Hoffnung hielt Stein mit seinem zweiten Einzelsieg, der einzige Spieler, der an diesem Tag seine Leistung abrufen konnte, noch kurzzeitig aufrecht. Doch den letzten Punkt zum 4:9 für den Gast konnte Mertens mit schwerer Erkältung auch nach Aufholen eines 0:2 Satzrückstandes trotz im 5. Satz nicht mehr verhindern.
Duisdorf war zweifellos ein starker Gegner, der auch in Bestbesetzung eine Herausforderung gewesen wäre. Weitere Niederlagen von ihm sind nicht zu erwarten, so dass auch der CTTF keinen Punkt mehr abgeben darf, will er die anvisierte Meisterschaft erringen. Da ist zu hoffen, dass die Enttäuschung aus dem Spitzenspiel schnell verdaut wird und mit gesunden und motivierten Spielern die nächsten Aufgaben erfolgreicher gestaltet werden.