Am letzten Spieltag traf man auf den Tabellenzweiten aus Plittersdorf, der sich hochmotiviert für die 9-2 Niederlage aus der Hinserie rächen wollte.
Kurzfristig musste der Ausfall von Ulli Kemski verkraftet werden (Ersatz Michael Dinter) und auch das „Comeback“ von Giesbert Terbrüggen scheiterte erneut nach dem Doppel.
Die Doppel begannen verheißungsvoll: Borschel/Grüger wie auch Terbüggen/Lück siegten und auch Scholz/Dinter hatte im vierten Satz Matchbälle, mussten sich aber dann im fünften Satz geschlagen geben.
Danach begann das Ende von siegreichen Bilanzen…
Mit fünf Spielern, da Giesbert Terbrüggen nicht mehr antreten konnte erspielte man sich eine 6-3 Führung, da Borschel, Grüger, Scholz und – erfreulich – erneut Dinter als Ersatzspieler gewannen (bei einer Niederlage von Chris Lück).
Es sah nach einem Durchmarsch aus, aber gerade die beiden Spitzenspieler der Plittersdorfer hatten sich schon in den ersten Einzeln als hochmotiviert gezeigt. Jannick Borschel „spielte“ den Gegner in den 5. Satz und ließ dort einen 1-7 Rückstand zu, ehe er aufdrehte und mit 9-7 in Führung ging. Zwei leicht vergebene Bälle verhinderten den Sieg und bedeuteten im Anschluß die erste und einzige Rückrundenniederlage von Jannick. Und auch Tom Gürger musste sich der Nr. 2 Grossheim mit 11-9 im fünften Satz beugen, was bewies, warum der Plittersdorfer auch gegen die beiden Spitzenspieler aus Odendorf gewinnen konnte.
Danach „vollstreckte“ Stephan Scholz gegen die bis dahin ungeschlagene Nr. 3 Steffens und „befleckte“ so dessen weiße Weste….
Leider folgten dann noch zwei Niederlagen durch Lück und Dinter sowieso die zweite kampflose Niederlage, so das es vor dem Schlußdoppel plötzlich 7-8 stand.
Das Schlußdoppel war aber dann in vier Sätzen eine klare Angelegenheit für Borschel/Grüger und die Meisterschaft wurde dann ausgiebig noch gefeiert.